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ZEISS setzt Zeichen für E-Mobilität im Alltag
Mit 120 neuen Elektroladepunkten für ZEISS Mitarbeitende in Oberkochen geht einer der größten Ladeparks Deutschlands in Betrieb. Gemeinsam mit EnBW ODR, Errichter und Betreiber der Ladeinfrastruktur, wird ZEISS das Angebot in Zukunft weiter ausbauen.
ELLWANGEN/OBERKOCHEN - Bereits seit Anfang 2020 können Besucherinnen und Besucher bei ZEISS in Oberkochen an zwölf Ladepunkten, darunter zwei Schnelladepunkte, Elektro- und Hybridfahrzeuge laden. Nun kommen auf dem ZEISS Gelände in Oberkochen 120 Ladepunkte für Firmenfahrzeuge und Fahrzeuge von Mitarbeitenden dazu – damit ist der ZEISS Ladepark einer der größten in Deutschland.
ZEISS setzt damit ein klares Zeichen in der Region Ostwürttemberg und schafft die Voraussetzungen für die Transformation zur Elektromobilität für Firmenfahrzeuge und Fahrzeuge von Mitarbeitenden. „Unsere anspruchsvollen Ziele für mehr Nachhaltigkeit, so zum Beispiel CO2-Neutralität in allen eigenen Aktivitäten bis 2025, sind umsetzbar“, sagte Dr. Matthias Metz, Vorstandsmitglied der ZEISS Gruppe. „Mit zahlreichen Initiativen verankern wir Nachhaltigkeit im gesamten Unternehmen. Auch Elektromobilität alltagstauglich und attraktiv zu gestalten, gehört dazu.“
Die EnBW Ostwürttemberg DonauRies AG (ODR) übernahm dabei die Installation der Ladeinfrastruktur, die Lieferung von Verteilerschränken sowie die Implementierung des Lastmanagements. Für den Ladepark bei ZEISS wurde vom Hersteller für ein Modell ein separates Zulassungsverfahren durchgeführt. So wurden bei ZEISS Spiralkabel anden Wallboxen montiert, anstatt der üblichen glatten Kabel. Über den Ladepark hinaus bietet die ODR Unterstützung bei Business@Home-Wallboxen für Mitarbeitende bei ZEISS. Dabei liefert die ODR die Wallboxen nach Hause und rechnet die Ladevorgänge mit ZEISS ab. Zum Einsatz kommt auch hier Grünstrom.
„Wir sind Innovationstreiber für die Region Ostwürttemberg und tragen mit dem Ausbau der Infrastruktur für die E-Mobilität zur nachhaltigen Entwicklung unserer Heimat bei“, bekräftigt ODR Vorstand Sebastian Maier die Zusammenarbeit mit ZEISS. Die neuen Ladepunkte für Mitarbeitende befinden sich auf dem Werksgelände im Stamm- und Südwerk Oberkochen. Im Jahr 2022 werden alle weiteren deutschen ZEISS Standorte folgen. Ausgerichtet an der Nachfrage wird ZEISS den weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur darüber hinaus vorantreiben. Aktuell sind bis zu 600 Ladestationen an den ZEISS Standorten bis 2025 geplant. An den Ladesäulen selbst stellt ZEISS Grünstrom aus Wind- und Sonnenenergie bereit, Betreiber der Ladestationen ist ODR.
Parallel zum Ausbau der Ladeinfrastruktur wurde die ZEISS Grünstromversorgung durch eine 700 kWp Photovoltaikanlage auf dem Dach des neuen Parkhauses ausgebaut, in Summe hat ZEISS in Oberkochen 1350 kWp. Bereits 2022 soll der gesamte Strombedarf bei ZEISS auf Grünstrom umgestellt sein – und das weltweit.
Ladestationen auch für E-Bikes
Im Rahmen eines Pilotprojektes sind zudem zwölf abschließbare Ladespinde für E-Bikes installiert. Seit 2020 fördert ZEISS mit attraktiven Angeboten für’s Jobrad auch diese Form der Mobilität. Die Ladespinde sind dazu ein weiterer Baustein, der bei Bedarf ebenfalls in Zukunft weiterentwickelt wird. „Als Partner im Mobilitätspakt Ostwürttemberg setzt sich ZEISS für attraktive Mobilitätskonzepte ein, die den Alltagsbedürfnissen der Mitarbeitenden gerecht werden. Mit Projekten für Elektromobilität und Jobfahrrad gehen wir mit gutem Beispiel voran“, so Dr. Metz. „Die Mobilität der Zukunft ist nur nachhaltig, attraktiv und fördernd für die regionale Entwicklung gestaltbar, wenn alle Akteure in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft an einem Strang ziehen. Die Initiative für Elektromobilität von ZEISS hat hoffentlich das Potenzial, auch andere Unternehmen und Institutionen zu inspirieren.“
ZEISS übernimmt mit diesen Maßnahmen Verantwortung für Umwelt und Menschen an seinen Standorten. Der Ausbau der Elektromobilitätsinfrastruktur soll dazu beitragen, die Verkehrssituation durch nachhaltige und fortschrittliche Mobilität zu entspannen und Emissionen zu verringern.